6. Semester

Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz (Q11):

Die Vorlesungen finden in der ersten Woche als Blockveranstaltung statt. Jeden Morgen startet der Tag um 9:15, am Montag mit einer Begrüßung und die restlichen Tage mit einer Fallbesprechung. Die Vorlesungen dauern bis 15:30, am Freitag bis 13:00 und beinhalten bzw. ergänzen die Inhalte aus dem 5. Semester. Es lohnt sich zur Vorlesung zu gehen, wenn man das Befunden lernen möchte, ist aber definitiv kein Muss zum Bestehen der Klausur. Die Klausur findet ungefähr 2 Wochen später statt, beinhaltet 30 Fragen und ist sehr gut machbar. Auf StudOn findet man auch Altklausuren und ein Fragenforum.

Mikrobiologie:

Das Praktikum findet in Präsenz an 7 Tagen während des Semesters statt. Zu jedem Kurstag gibt es auf StudOn Vorlesungsvideos und zu Kurstag 2-5 zusätzlich noch verpflichtende Übungen, die meist nicht kontrolliert sondern im dazugehörigen Kurstag besprochen werden. Man lernt Bakterien mit Gram-Färbung unter dem Mikroskop sichtbar zu machen, Erreger auf Agar-Platten anhand von Optik und Geruch zu erkennen, Antibiotikaresistenzen nachzuweisen und noch viel mehr. Allerdings werden teilweise die Ergebnisse nicht immer genau besprochen, weswegen es sich lohnt, bei den Tutoren nachzufragen, wenn man sich nicht sicher ist oder etwas nicht genau versteht.
Vor den Prüfungen finden Repetitorien statt, die gut sind, um einen Einblick in den Ablauf der mündlichen Prüfung zu erhalten. Allerdings sind die Repetitorien nur auf Mikrobiologie und Hygiene beschränkt, da die Virologie-Prüfung schriftlich ist.
Für die mündliche als auch die schriftliche Prüfung reicht das Praktikumswissen allein nicht aus. Man sollte die Inhalte aus dem 5. Semester gut beherrschen.
Für die mündliche Prüfung erhält man ungefähr 2 Wochen vorher den Termin per Mail, den Prüfer erst direkt vor der Prüfung, je nachdem, welcher Prüfer gerade frei ist. Meist startet die Prüfung mit einem Bild einer Gram-Färbung, Agar-Platte, etc. Danach können Fragen zu diesem und weiteren Bakterien, Immunologie, Impfungen, Hygiene, Parasitologie, etc. folgen. Nach ungefähr 20min ist die Prüfung vorbei und man bekommt sofort die Note mitgeteilt. Die mündliche Prüfung ist wirklich eine, die wirklich gut bestanden werden kann, wenn man gut gelernt hat.
Die Virologie-Klausur ist normalerweise die vorletzte Prüfung. Es handelt sich um 20 MC-Fragen zu Inhalten aus dem 5. und 6. Semester. Während des Praktikums werden die Krankheitsbilder genannt, die in der Klausur gefragt werden. Auch hier ist es sinnvoll, zu lernen, da es noch nicht allzu viele Altfragen gibt.

Pharmakologie Seminar:

Das Seminar findet donnerstags von 16-19 Uhr in Kleingruppen in Präsenz statt. Betreut wird es von je 2 Tutoren und diese haben unterschiedliche Herangehensweisen an das Seminar. In manchen Gruppen werden die Medikamente in Form von vielen einzelnen Präsentationen besprochen, in anderen Gruppen bereitet man alles vor und bespricht die Medikamente. Die Tutoren geben z.T. Hinweise, was wichtig für die Prüfung ist und ergänzen/korrigieren die Aussagen der Studierenden.
Auf StudOn gibt es Module zu den einzelnen Krankheitsbildern, die man auch lernen sollte, da diese oft als Einstiegsfrage in die Prüfung genutzt werden. Außerdem findet man in den Texten zu den Modulen Verlinkungen zu den Medikamenten mit prüfungsrelevanten Informationen zur Indikation, Pharmakodynamik, -kinetik und UAW des Medikamentes. Teilweise sind die Medikamente untereinander verlinkt und man muss etwas suchen, findet aber den Großteil der prüfungsrelevanten Medikamente.
Den Namen des Prüfenden bekommt man im Gegensatz zu Mikrobiologie schon eine Woche vorher mitgeteilt, so dass man sich mit Hilfe der Prüfungsprotokolle ganz gut vorbereiten kann. Die Prüfung dauert 10 bis 15 Minuten. Die Prüfung ist durch gutes Lernen sehr gut machbar.

Innere Medizin :

Die Vorlesung findet über zwei Semester statt:

SommersemesterDie Ringvorlesung findet in Präsenz. Im Sommersemester besteht die Hälfte der Vorlesungen aus Kardiologie, dann kommen noch Geriatrie, etwas Infektiologie, Rheumatologie und Immunologie. Es gibt regelmäßig Patientenvorstellungen und in den Kardiologie-Vorlesungen kann man durch Kopfhörer live die Auskultation mithören. Die Vorlesungen insbesondere Kardiologie sind gut gestaltet und sind einen Besuch wert.
Die Klausur ist gut machbar und leichter als die im Wintersemester. Als Mediziner sollte man in diese Vorlesung aber auf jeden Fall gehen, weil hier die Grundlagen besprochen werden.

Wintersemester:  Im Wintersemester werden die Themen Hämatologie, Hämatoonkologie, Gastroenterologie, Pulmologie, Endokrinologie und Nephrologie behandelt. Auch im Wintersemester gibt es einige Patientenvorstellungen und die Vorlesungen sind einen Besuch wert.
Die Stoffmenge ist recht groß und auch die Klausur am Ende ist keine der leichten.

Pathologie:

Die Vorlesungen finden montags in Präsenz statt und ergänzen die Inhalte aus dem 5. Semester um die Pathologien der verschiedenen Organe/Organsysteme. Montags vormittags findet der anwesenheitspflichtige Histo-Kurs statt, in welchem die Präparate des am Morgen vorgestellten Themas über den Beamer besprochen werden. Für den Histo-Kurs gibt es leider nur für Urologie Folien auf StudOn.
Die Prüfung findet am Freitag in der letzten Ferienwoche statt und von Montag bis Donnerstag gibt es ein Repetitorium über Zoom, in dem alle Themen mit den Präparaten besprochen und die klausurrelevanten Inhalte deutlich hervorgehoben werden. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen Teil mit 40 MC Fragen und 10 Präparaten die man auf einem iPad mit Krankheitsbild und Organdiagnose erkennen muss.

Chirurgie/Unfallchirurgie:

Die Vorlesung findet mittwochs in Präsenz statt. Die Skripte zur Vorlesung finden sich im StudOn Ordner. Die Note der MC Klausur zählt zu einem Drittel zum Chirurgie-Schein und ist durchaus machbar.

Humangenetik:

Humangentik findet in Präsenz statt und ist eine der wenig besuchten Vorlesungen in diesem Semester. Zusätzlich zu der Vorlesung in Präsenz findet man auch Links zu aufgezeichneten Videos, die erst erscheinen, wenn die Vorlesung in Präsenz stattgefunden hat.
Die MC-Klausur mit 40 Fragen am Ende des Semesters gehört zu den machbaren Klausuren, wenn man sich etwas mit dem Stoff auseinandergesetzt hat. Es gibt gute Zusammenfassungen.

Praktikum klinische Chemie, Hämatologie und Transfusionsmedizin:

Die Vorlesungen und Praktika finden in Präsenz statt. Es gibt je 2 Praktikumstage zur klinischen Chemie, Transfusionsmedizin und Hämatologie. Die Termine variieren je nach Gruppe. Inhaltlich beginnt das Praktikum immer mit einem Vortrag der Dozenten und anschließend führt man in kleinen Gruppen die Übungen durch.
Die Klausur besteht aus ungefähr 56 MC-Fragen, anfangs ungefähr 6 Bilder, die je 1-2min an die Wand projiziert werden und danach der Vorlesungsstoff. Bestehen war kein Problem, auch wenn die Mikrobiologie-Prüfung den Tag davor stattfand.

Praktikum Notfallmedizin:

Man übt an einem Nachmittag Basic und Advanced Life Support an der Puppe, inklusive Intubation, Zugang und Defibrillation. Im sonst sehr theoretischen Studentenalltag eine erfrischende Abwechslung mit motivierten Tutoren und Assistenzärzten.
Außerdem gibt es in StudOn noch Übungen, die vor dem Praktikumstag bearbeitet werden müssen. Mithilfe der beigefügten Videos und Vorlesungen gut machbar.

Medizinische Epidemiologie (Q11 Teil 2):

Ein Fach, das bei vielen Studierenden auf eher geringes Interesse stößt, weil sich nicht viele mit diesen Inhalten über das private E-Mail-Konto und die Facebook-Seite hinaus beschäftigen wollen.
Die Vorlesungsinhalte sind sehr übersichtlich im StudOn Ordner zu finden, genauso wie die nicht verpflichtenden vier Übungen, die an vier Terminen im Semester freigeschaltet werden. Diese Übungen sind zwar relativ zeitintensiv (ca. 1-2h) lohnen sich aber sehr, da man damit bis zu 2 Bonuspunkte für die Klausur erhalten kann.
Die Klausur ist die letze im Semester und beinhaltet 20 Fragen zu den Vorlesungen und ist mit den Folien gut machbar.
WS17/18 Franziska Hecht
Update SS2021 Christina Chapuzot
Update SS2024 Julijana Puric